Friedrich Wolf
Friedrich Wolf
23.12.1888 (Neuwied) – 5.10.1953
Sohn einer jüdischen Familie, eines Kaufmannes, Gymnasium, Abitur, Studium der Medizin, Philosophie und Kunstgeschichte in Tübingen, Bonn und Berlin, anschließend Schiffs- u. Lazarettarzt, November 1918 Arbeiter- und Soldatenrat in Dresden, 1931 Verhaftung, 1933 Exil, überwiegend in der UdSSR, Vortragsreisen nach Amerika und Skandinavien, 1938 Aufenthalt in Frankreich, 1939 Verhaftung und Internierung in Le Vernet und Les Milles, Frühjahr 1941 Rundfunkarbeit in der UdSSR und an der Front, Mitgründer und Mitglied des NKFD, in dessen Auftrag Agitationstätigkeit an der ukrainischen Front
1945 Rückkehr nach Deutschland, 1945 KPD, 1946 SED, 1949-1951 Chef der DDR-Mission in Polen, nach 1951 freier Schriftsteller.
Literatur
- Emmi Wolf, Brigitte Struzyk (Herausgeber): Auf wieviel Pferden ich geritten.... Der junge Friedrich Wolf. Eine Dokumentation, Aufbau-Verlag 1989, 491 Seiten, ISBN 3351011814 (Gebundene Ausgabe)
- Bodo Uhse, Theodor Plievier, Willi Bredel, Andor Gábor, Friedrich Wolf; Erich Weinert, Johannes R. Becher, Lilly Becher, Max Zimmering [Vorw.] Günther Wagner [Umschlag]: gekabelt aus moskau / Hrsg.: Freier Deutscher Kulturbund in Großbritannien, London, 1943, 30 S.; Vorw.: Max Zimmering. Umschlag: Günther Wagner DNB
Weblinks
- Wikipedia: Friedrich Wolf
- Berliner Lesezeichen, Christel Berger: Friedrich Wolf in der zweiten Hälfte dieses Jahrhunderts
- Friedrich Wolf im Exil-Archiv