Erich Weinert
Erich Weinert
4.8.1990 (Magdeburg) – 20.4.1953
Sohn eines Ingenieurs, Bürgerschule, 1908/1910 Kunstgewerbeschule in Magdeburg, Lehre als Maschinenbauer, 1910-1912 Studium an der Kunsthochschule in Berlin, 1913-1919 Militärdienst, Infanterieoffizier, 1921 erste Veröffentlichung satirischer Gedichte und Auftritte in politischen Kabaretts, Beiträge in linken Presseorganen, Autor von Liedern und Gedichten für Agitpropgruppen, 1929 KPD, 1933 Vortragsreise in die Schweiz, Emigration in Frankreich, Saargebiet, 1935 Emigration in d. UdSSR, 1937-1939 Teilnahme am Bürgerkrieg in Spanien, Februar bis Herbst 1939 im Lager St. Cyprien interniert, er kehrte in die UdSSR zurück, 1943-1945 Gründungsmitglied und gewählter Präsident des NKFD
Im Jan. 1946 Rückkehr nach Deutschland, 1946 SED, Vizepräsident der Zentralverwaltung für Volksbildung in der DDR, Schriftsteller, er schrieb engagierte Lyrik und Prosa gegen Militarismus, Nationalismus u. Faschismus.
Literatur
- Bodo Uhse, Theodor Plievier, Willi Bredel, Andor Gábor, Friedrich Wolf, Erich Weinert, Johannes R. Becher, Lilly Becher, Max Zimmering [Vorw.] Günther Wagner [Umschlag]: gekabelt aus moskau / Hrsg.: Freier Deutscher Kulturbund in Großbritannien, London, 1943, 30 S.; Vorw.: Max Zimmering. Umschlag: Günther Wagner DNB