Zeittafel 2003

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die Zeittafel der Ausgabe des Biographischen Lexikon von 2003

1941

8. bis 10. Oktober 1941

Erste Beratung deutscher Kriegsgefangener mit Mitgliedern der Exilleitung der KPD im Kriegsgefangenenlager Temnikow und Unterzeichnung des »Appells an das deutsche Volk« durch 158 deutsche kriegsgefangene Soldaten. Zur Unterstützung der antifaschistischen Bewegung unter den deutschen Kriegsgefangenen erscheint die Zeitung »Das freie Wort«, die den »Apell der 158« veröffentlicht und damit eine breite Diskussion in allen Kriegsgefangenenlagern zur Gründung antifaschistischer Aktivs auslöst.

November 1941

In Mexico-City erscheint die erste Ausgabe der politisch-literarischen Monatsschrift »Freies Deutschland« zur Unterstützung der Antifaschisten in ganz Lateinamerika.

1942

1. Januar 1942

In Washington wird von 26 Staaten, darunter China, Großbritannien, die UdSSR und die USA die »Deklaration der Vereinten Nationen« unterzeichnet, in der die Kriegsziele der Antihitlerkoalition formuliert sind.

20. Januar 1942

In der von der Naziführung zur »Endlösung der Judenfrage« einberufenen »Wannseekonferenz« wird die Ermordung von 11 Millionen jüdischen Bürgern aus 27 europäischen Ländern beschlossen.

22. Mai 1942

Im Kriegsgefangenenlager Jelabuga an der Kama gründen 22 deutsche Offiziere unter der Leitung von Hauptmann Dr. Ernst Hadermann die erste antifaschistische Offiziersgruppe. Sie rufen die kriegsgefangenen Offiziere in der UdSSR dazu auf, sich von Hitler loszusagen und fordern die Wehrmacht auf, Hitler zu stürzen und den Krieg zu beenden, um die Freiheit des deutschen Volkes wieder herzustellen.

24. Mai 1942

Zusage der Sowjetregierung, den Kampf der Bewegung »Freies Frankreich« um die nationale Wiedergeburt Frankreichs als Großmacht zu unterstützen.

26. Mai 1942

Unterzeichnung des sowjetisch-britischen Bündnisvertrages in London, in dem das im Juli 1941 geschlossene Abkommen bekräftigt wird und beide Staaten sich zur Zusammenarbeit und gegenseitigen Hilfe im Krieg gegen Hitlerdeutschland und für die Zeit nach dem Kriege verpflichten.

11. Juni 1942

Zwischen der UdSSR und den USA wird ein Abkommen über gegenseitige Hilfeleistungen in der Kriegsführung beschlossen.

28. Juni 1942

Der Moskauer Rundfunk überträgt eine antifaschistische Kundgebung deutscher Soldaten und Offiziere aus drei Kriegsgefangenenlagern bei Moskau, an der 1.900 Kriegsgefangene teilnehmen und auf der die schnelle Beendigung des Krieges durch unverzüglichen Sturz des Hitlerregimes gefordert wird.

2. Oktober 1942

Das Oberkommando der Wehrmacht verfügt die Aufstellung der Bewährungsdivision 999, in die als wehrunwürdig erklärte Antifaschisten eingezogen werden; ein Drittel davon sind politische Häftlinge aus Zuchthäusern und KZ-Lagern.

6./7. November 1942

Die Landeskonferenz der sozialdemokratischen Parteivorstandsgruppe in London verabschiedet eine Sympathieerklärung »An die Völker der Sowjetunion«.

11. November 1942

Besetzung der bisher okkupationsfreien Teile Mittel- und Südfrankreichs durch deutsche Truppen. Die dort lebenden deutschen Antifaschisten verstärken ihre politische Tätigkeit unter der Wehrmacht und den Besatzungsbehörden, u.a. Herausgabe der illegalen Zeitung »Soldat am Mittelmeer«.

23. November 1942

Nach Beginn der sowjetischen Gegenoffensive am 19. November 1942 bei Stalingrad werden über 300.000 deutsche Soldaten und Offiziere der 6. Armee durch die Vereinigung der sowjeti-schen Südwestfront mit der Donfront in einem Kessel eingeschlossen.

25. November 1942

Vereinbarungen über ein gemeinsames Aktionsprogramm zwischen dem ZK der KPF und General de Gaulle zur nationalen Erhebung gegen die faschistischen Okkupanten.

Dezember 1942

Aufklärungstätigkeit Willi Bredels, Walter Ulbrichts und Erich Weinerts an der Stalingrader Front mit dem Ziel, die Angehörigen der eingeschlossenen 6. Armee davon zu überzeugen, dass die ehrenvolle Kapitulation der einzig mögliche Weg zur Rettung ihres Lebens ist. Eine zweite Gruppe mit den kriegsgefangenen Offizieren Hauptmann Ernst Hadermann und den Oberleutnanten Friedrich Reyher und Eberhard Charisius begibt sich ebenfalls an die Front bei Stalingrad, um über Lautsprecher und Flugblatt besonders auf deutsche Offiziere und Generale im Sinne der Kapitulation einzuwirken.

1943

2. Februar 1943

Ende der Schlacht bei Stalingrad. Die Überlebenden der 6. deutschen Armee, 90.000 Mann – davon 2.500 Offiziere und 24 Generale, unter ihnen Generalfeldmarschall Paulus –, geraten in sowjetische Gefangenschaft. Auf den Schlachtfeldern an der Wolga werden 174.200 tote Deutsche geborgen. Dieser Sieg der Roten Armee leitete die Wende im Zweiten Weltkrieg ein.

18. Februar 1943

Die Niederlage der Hitlerwehrmacht bei Stalingrad bestärkt die Geschwister Sophie und Hans Scholl und andere Mitglieder der studentischen Widerstandsgruppe »Weiße Rose« in der Überzeugung, daß der Hitlerkrieg verloren ist und das Naziregime gestürzt werden muß. Bei einer Flugblattaktion in der Münchener Universität fallen sie der Gestapo in die Hände. Am 22. Februar 1943 werden sie mit Christoph Probst zum Tod durch das Fallbeil verurteilt. Noch am gleichen Tag wurde das Urteil vollstreckt.

27. Mai 1943

Die Sowjetregierung unterstützt Vorschläge der Exilleitung der KPD und Beauftragten von antifaschistischen kriegsgefangenen Soldaten und Offizieren, alle deutschen Hitlergegner unter der Führung eines nationalen Komitees zusammenzuschließen, dessen Hauptaufgabe es sein soll »alle Kräfte zum Kampf gegen den Krieg und die Nazityrannei zu mobilisieren, den deutschen Soldaten und Offizieren und dem deutschen Volk zu helfen, sich von Hitler zu befreien und damit den Krieg zu beenden«.

1. Juli 1943

»Das freie Wort«, Zeitung der deutschen Kriegsgefangenen in der Sowjetunion, bringt in großer Aufmachung den Aufruf eines »Vorbereitenden Komitees zur Bildung eines Deutschen Nationalen Komitees« an alle deutschen Offiziere und Soldaten in den Kriegsgefangenenlagern der Sowjetunion und erwartet aus den Lagern Stellungnahmen und Vorschläge.

10. Juli 1943

Unter der Überschrift »Für die Bildung eines deutschen nationalen Komitees!« werden im »Freien Wort« die ersten Beschlüsse und Vorschläge aus einer Reihe von Kriegsgefangenenlagern veröffentlicht, in denen derAufruf des Vorbereitenden Komitees vom 1. Juli begrüßt wird.

12./13. Juli 1943

Unter der Teilnahme von 300 in den Kriegsgefangenenlagern delegierten Soldaten und Offizieren und Mitgliedern der Exilleitung der KPD mit ihrem Vorsitzenden Wilhelm Pieck findet in Krasnogorsk bei Moskau die Gründungsversammlung des Nationalkomitees »Freies Deutschland« statt. Beratung und Annahme des »Manifests des Nationalkomitees an die Wehrmacht und an das deutsche Volk«, mit dem Kampfziel, alle deutschen antihitlerischen Kräfte zu gewinnen für die Beendigung des Krieges durch den Sturz des Hitlerregimes. Appell an die Wehrmacht zur Zurückführung der Truppen an die Reichsgrenze unter verantwortungs-bewußten Führern. Verzicht auf alle im Verlauf des Krieges von derWehrmacht okkupierten Länder. Herstellung eines friedlichen, unabhängigen, demokratischen und antifaschistischen Deutschlands. Wahl der Mitglieder des Nationalkomitees und seines Präsidiums mit dem Dichter Erich Weinert als Präsidenten.

19. Juli 1943

Beginn der Herausgabe der Wochenzeitung »Freies Deutschland« als Organ des NKFD. Die Zeitung wird an der sowjetisch-deutschen Front, in den Kriegsgefangenenlagem und teilweise in anderen Ländern verbreitet. Die Nr. 1 bringt auf der ersten Seite das »Manifest« und auf den Innenseiten den Bericht über die Gründungskonferenz mit allen Redebeiträgen.

20. Juli 1943

Beginn der Sendungen des in der UdSSR stationierten Senders »Freies Deutschland«. Der Sender ist in Deutschland zu hören. Er gibt Hinweise für die Organisierung der Bewegung »Freies Deutschland« im innerdeutschen Widerstand gegen Hitler, sendet Nachrichten von den Fronten sowie politische und militärische Kommentare. Über den Sender werden Namen von in Gefangenschaft befindlichen Wehrmachtsangehörigen bekanntgegeben und kommen kriegs-gefangene Soldaten und Offiziere zu Wort. Das Sendeprogramm enthält Vorträge für die verschiedensten Bevölkerungsschichten und religiöse Feierstunden.

24. Juli 1943

Das seit 1941 bestehende »Lateinamerikanische Komitee der Freien Deutschen« unter dem Vorsitz von Paul Merker in Mexiko-City erklärt sich als Teil der von der Gründung des NKFD ausgelösten Bewegung »Freies Deutschland« und anerkennt die im »Manifest« enthaltenen Grundsätze zur Richtschnur seiner eigenen politischen Tätigkeit.

19. August 1943

In der Zeitung »Liberté« in Algier erscheint ein Grußschreiben zur Bildung des NKFD in Moskau, verfaßt von einer Gruppe deutscherAntifaschisten in Nordafrika, unter ihnen zahlreiche ehemalige Interbrigadisten.

August/September 1943

Herausbildung der Frontorganisation des NKFD durch Delegierung von Frontbevollmächtigten an alle bestehenden 12 sowjetische Fronten (Heeresgruppen); ihnen folgt die Delegierung von Frontbeauftragten in die Armeen und deren Helfer in den Divisionen der sowjetischen Fronttruppen. Ihre Aufgabe, mit der Waffe des gesprochenen und geschriebenen Wortes (durch Lautsprecher und Flugblätter) in der unmittelbaren Kampfzone bzw. im Hinterland der deutschen Front und unter den Wehrmachtsangehörigen die Wahrheit über die Kriegslage zu verbreiten und sie für die Bewegung »Freies Deutschland« zu gewinnen.

25. September 1943

Gründungskonferenz der »Freien Deutschen Bewegung in Großbritannien« in der Trinity Hall in London. An der Gründung nehmen 400 Persönlichkeiten teil, Kommunisten, Sozialdemokraten, Vertreter der Intelligenz, Geistliche, Soldaten, Frauen und Jugendliche. Zum ersten Präsidenten wird der Wissenschaftler René Kuczynski gewählt. Der Bewegung sind kooperativ angeschlossen: Freier Deutscher Kulturbund, Freie Deutsche Jugend und andere deutsche Emigrantenorganisationen und Gruppen. Die politischen Zielsetzungen der Bewegung, fixiert im Aktionsprogramm, entsprechen denen des Manifests des NKFD.

Ende September 1943

Gründung der »Bewegung Freies Deutschland für den Westen« in Paris. Ihr gehören an: Kommunisten, Sozialdemokraten, Gewerkschafter, Christen beider Konfessionen, Arbeiter, parteilose Intellektuelle, Vertreter des Bürgertums und antifaschistisch eingestellte Angehörige der Hitlerwehrmacht in Frankreich. Die Bewegung wird von einem Komitee geleitet, dessen Vorsitzender Otto Niebergall ist und dem der Schriftsteller Harald Hauser als Generalsekretär angehört. Die illegalen Zeitungen der Bewegung »Volk und Vaterland« und »Unser Vaterland« veröffentlichten als Organe der Bewegung ab Oktober 1943 das Manifest des NKFD.

1944

Anfang Januar 1944

Gründung des Freien Deutschen Kulturbundes in Stockholm, der im Sinne des NKFD für den Zusammenschluß aller deutschen antinazistischen Kräfte in Schweden wirkt.

3. bis 17. Februar 1944

Größere propagandistische Aktion des NKFD bei Korsun-Schewteschenkowski, um die von der Roten Armee eingeschlossenen 10 deutschen Divisionen zur ehrenvollen Kapitulation zu bewegen. Das NKFD entsendet zur Unterstützung der an diesem Frontabschnitt bereits tätigen Beauftragten eine Gruppe von Mitgliedem des BDO unter der Leitung von General von Seydlitz. Bei der Liquidierung des Kessels geben sich 18.200 Soldaten und Offiziere gefangen, von denen sich viele der Bewegung »Freies Deutschland« anschließen.

5. März 1944

Das NKFD veröffentlicht den programmatischen Aufruf: »Das Nationalkomitee ›Freies Deutschland‹ an Volk und Wehrmacht. 25 Artikel zur Beendigung des Krieges«.

April 1944

Vereinbarung zwischen Vertretern des Nationalrats der Résistance und der Bewegung »Freies Deutschland« in Südfrankreich über die offizielle Anerkennung der Bewegung »Freies Deutschland« für den Westen als Organisation der Résistance sowie über die enge Zusammenarbeit in der Illegalität, im Befreiungskampf und nach der Befreiung Frankreichs.

2. Mai 1944

Bildung des Rates für ein demokratisches Deutschland (Council for a Democratic Germany) in New York, dem bürgerliche Demokraten, Katholiken, Protestanten, Sozialdemokraten, Mitglieder der SAP und der KPD angehören.

6. Juni 1944

Landung der Anglo-Amerikaner in der Normandie und damit Eröffnung der zweiten Front in Westeuropa. Nationaler Aufstand des französischen Volkes, eingeleitet unmittelbar nach der Landung der anglo-amerikanischen Truppen. Für die Befreiung Frankreichs kämpfen und fallen auch deutsche Patrioten.

20. Juli 1944

Oberst Claus Graf Schenk von Stauffenberg verübt im Führerhauptquartier bei Rastenburg ein Sprengstoffattentat auf Hitler. Die in Berlin unter dem Kennwort »Walküre« ausgelöste Aktion bricht in kurzer Zeit zusammen. Verhaftung und Hinrichtung der an ihr beteiligten Kräfte. Solidarisierung des NKFD mit der Antihitleraktion.

Mitte Juli 1944

Aufruf der Bewegung »Freies Deutschland« für den Westen »An die deutsche Wehrmacht an der Westfront«, mit dem Krieg Schluß zu machen und unter Führung des NKFD zum Sturz des Hitlerregimes beizutragen.

1. August bis 2. Oktober 1944

Bewaffneter Aufstand in Warschau. Der von der polnischen Exilregierung in London vorzeitig ausgelöste Aufstand wird trotz des heldenhaften Kampfes polnischer Patrioten von den Faschisten mit größter Grausamkeit niedergeschlagen.

1. August 1944

Befehl Hitlers über »Sippenhaft«. Die Repressalie richtet sich vor allem gegen Mitglieder und Mitkämpfer des NKFD und der Verschwörer vom 20. Juli 1944. Angehörige dieses Personenkreises werden verhaftet, interniert und in KZ's eingeliefert.

8. August 1944

Aufruf von Generalfeldmarschall Paulus an die kriegsgefangenen Soldaten in der UdSSR und an das deutsche Volk, mit der Hitlerregierung zu brechen.

10. August 1944

Gründung des Antifaschistischen Komitees deutscher Soldaten »Freies Deutschland« in Griechenland (AKFD) unter Falk Harnack. Im Gründungsaufruf »An alle deutschen Soldaten in Griechenland« wird das Ziel des Komitees genannt, im Sinne des Programms und der Politik des NKFD zu wirken.

19. bis 24. August 1944

Nach Beginn des bewaffneten Aufstandes in Paris verbreitet die Bewegung »Freies Deutschland« für den Westen in Flugblättern und über den Rundfunk den Appell »An alle Deutschen in Groß-Paris«. Darin wird aufgefordert, auf die Seite der Bewegung überzutreten, nicht gegen die französischen Patrioten zu kämpfen, sondern deren gerechten Freiheitskampf, an dem auch deutsche Antifaschisten teilnehmen, zu unterstützen.

2. August bis 28. Oktober 1944

Slowakischer Nationalaufstand gegen die klerikal-faschistische Regierung und gegen die faschistischen Okkupanten. An ihm nahmen etwa 200 deutsche Antifaschisten teil.

September 1944

Konstituierung des legalen Komitees der Bewegung „Freies Deutschland" für den Westen in Paris und seiner Gebietsvertretungen unter dem eingetragenen Organisationsnamen »Comité Allemagne Libre pour I'Ouest" (CALPO). Hauptaufgaben des Komitees: Frontpropaganda, Arbeit unter den deutschen Kriegsgefangenen. 28 Frontbevollmächtigte nehmen an verschiedenen Frontabschnitten in Ostfrankreich und an der Atlantikküste ihre Tätigkeit auf.

8. Dezember 1944

50 in der UdSSR kriegsgefangene Generale, darunter Generalfeldmarschall Paulus, wenden sich mit einem Aufruf „An Volk und Wehrmacht" und erklären, daß das deutsche Volk nicht untergehen darf und daß deshalb der Krieg sofort beendet werden muß. Sie fordern das deutsch Volk zur rettenden Tat, zum ersten Schrit. in eine bessere Zukunft auf.

17. Januar 1945

Befreiung Warschaus durch vereinte sowjetische und polnische Truppen.

28. Januar 1945

Befreiung des Vernichtungs-KZ Auschwitz durch Truppen der Sowjetarmee.

4. -11. Februar 1945

Konferenz der Regierungschefs Großbritanniens, der UdSSR und der USA auf der Krim in Jalta. Festlegung des Planes zur endgültigen Niederwerfung Hitlerdeutschlands.

11. April 1945

Selbstbefreiung des KZ Buchenwald, ermöglicht durch das Vorrücken der amerikanischen Truppen.

15. April 1945

Befreiung des KZ Bergen-Belsen durch britische Truppen. 22. April 1945 Befreiung des KZ Sachsenhausen durch sowjetische Truppen.

25. April 1945

Erstes Zusammentreffen verbündeter Kampfverbände der UdSSR und der USA an der Elbe bei Torgau.

30. April 1945

Befreiung des KZ Dachau durch amerikanische Truppen.

30. April 1945

Befreiung des KZ Ravensbrück durch die Sowjetarmee.

30. April 1945

Als Zeichen des Sieges über das faschistische Deutschland hissen sowjetische Soldaten auf dem Reichstag die Fahne der UdSSR.

7. Mai 1945

Befreiung des Ghettos Theresienstadt durch sowjetische Truppen.

8. Mai 1945

Unterzeichnung der bedingungslosen Kapitulationsurkunde der Oberbefehlshaber der drei Wehrmachtsteile der faschistischen Wehrmacht vor den Oberkommandierenden der Sowjetarmee und der Alliierten Expeditionsstreitkräfte in Berlin-Karlshorst.

5. Juni 1945

Deklaration der UdSSR, USA, Großbritanniens und Frankreichs über die Niederwerfung Deutschlands und die Übernahme der Regierungsgewalt durch die verbündeten Mächte.

12. Juni bis 2. August 1945

Konferenz der Regierungsoberhäupter der drei Siegermächte (UdSSR, USA und Großbritannien) über die Grundlagen der gemeinsamen Politik in Bezug auf die Organisation Nachkriegseuropas in Potsdam.

2. November 1945

Auflösung des NKFD auf der letzten Vollversammlung unter der Präsidentschaft von Erich Weinert.