Wolfgang Leonhard
Wolfgang Leonhard
16.4.1921 (Wien)
Sohn eines Rechtsanwalts u. antifasch. Schriftstellers, Emigration 1933 mit seiner Mutter nach Schweden, 1935 mit seiner Mutter Emigration in d. UdSSR, 1940/41 Studium an d. Moskauer Pädagogischen Hochschule f. Fremdsprachen, Herbst 1941 Umsiedlung nach Kasachstan, 1942-1943 Besuch einer Kominternschule, anschl. Mitarbeit im NKFD u. Sprecher am Sender »Freies Deutschland«, Mai 1945 Rückkehr mit d. Initiativgruppe d. KPD unter W. Ulbricht nach Deutschland, Arbeit in d. Abteilung Agitation u. Propaganda d. ZK bzw. PV von KPD/SED, 1947-1949 war er Lehrer an d. SED-Parteihochschule, März 1949 Flucht aus d. SBZ nach Jugoslawien, 1950 Bundesrepublik Deutschland, u. a. 1956-1958 Studium in Oxford, zahlreiche publizistische Arbeiten, Forschungen u. Lehre zur Geschichte d. UdSSR u. zum internationalen Kommunismus, Gastprofessuren, lebt in d. Eifel.
Literatur
- Wolff, Willy: An der Seite der Roten Armee, Zum Wirken des Nationalkomitees »Freies Deutschland« an der Sowjetisch-Deutschen Front 1943-1945, Militärverlag der DDR Berlin 1982
(Qu/Lit. 108)