Theodor Plivier
Theodor Plievier (eigentlich Plivier), Theodor,
12.2.1892 (Berlin) – 12.3.1955 Avegno (Schweiz)
Sohn einer Arbeiterfamilie, Stuckateurlehre, 1909 Wanderschaft, Matrose auf einem Handelsschiff, 1914-1918 Marinesoldat, 1918 Teilnahme am Matrosenaufstand in Wilhelmshaven, 1920 Schriftsteller und Übersetzer in Berlin, aktiv im BPRS, 1930 erschien sein erster Roman »Des Kaiser Kuli«, Ende 1933 Emigration in die CSR, später nach Frankreich, 1934 Schweden, 1936 UdSSR, 1941 evakuiert nach Taschkent, 1943 Teilnehmer an der Gründungsversammlung und gewähltes Mitglied des NKFD
1945 Rückkehr nach Deutschland, Verlagsleiter in Weimar und Vorsitzender des Kulturbundes in Thüringen, 1945 Roman »Stalingrad«, 1947 Bruch mit der SED und Übersiedlung nach Wallhausen am Bodensee, 1953 Schweiz.