Rudolf Hannemann
Rudolf Hannemann
29.4.1922 (Frankfurt/Oder)
Sohn eines Maschinenbauers, 1936-1939 erlernte er den kaufmänischen Beruf, wurde 1940 als Werkstattschreiber/Lohnbuchhalter in die Rüstungsindustrie dienstverpflichtet, März 1943 Wehrmacht, sowjetische Front bei Welikije Luki, am 26. Aug. wurde seine Gruppe von einem sowjetischen Spähtrupp gefangen genommen, er erklärt sich bereit über Grabenlautsprecher zu seinen ehemaligen Kameraden zu sprechen und forderte sie auf, in ihrem eigenen Interesse mit dem verlorenen Krieg Schluss zu machen und seinem Beispiel zu folgen, und damit ihr Leben für ihre Familien zu retten, im Herbst 1943 wird er von einem Frontbeauftragten des NKFD in seine Tätigkeit als Helfer eingewiesen, im Mai 1944 wird er zu einen Lehrgang an die zentrale Antifa-Schule in Taliza delegiert, um weiter an der Front arbeiten zu können, doch eine Malaria-Erkrankung macht das unmöglich, am 23.11.1949 kehrt er nach Deutschland zurück, Leiter des Kulturamtes Frankfurt/Oder, Offizier der DVP, verantwortliche Funktionen bei d. DEFA, Berufung zum Generalsekretär des Film- und Fernsehrates der DDR.