Max Keilson
Max Keilson
* 7.11.1900 (Halle) – 9.11.1953 (Berlin)
Sohn eines Kleingewerbetreibenden, Ausbildung zum Dekorationsmaler und Gebrauchsgraphiker, 1919 USPD, 1920 KPD, Studium an der Kunstgewerbeschule Berlin, danach als Graphiker (u. a. 1932 Plakat für die »Antifaschistische Aktion«) und Journalist tätig, verschiedene Funktionen in der KPD (u. a. Leiter Agitpropabteilung des ZK und Vorsitzender ASSO), Lehrer an der MASCH, 1933 illegale Arbeit, Verhaftung, danach Emigration in die CSR und 1936 nach Frankreich, Frühjahr 1939 in die UdSSR, Mitarbeiter der Presseabteilung des EKKI, 1943-1945 Mitarbeit am Sender »Freies Deutschland«,
Juni 1945 Rückkehr nach Deutschland, journalistische Tätigkeit u. a. als stellv. Chefredakteur der »Deutschen Volkszeitung« bzw. Chefredakteur der Abendzeitung »Vorwärts«, dann Leiter der Presseabteilung des DDR-Außenministeriums, 1953 im Zusammenhang mit der Affäre Dertinger verhaftet, verstarb in der Haft.