Karl Raab
Karl Raab (Deckname: Arthur Fiedler)
3.5.1906 (Berlin) – 11.5.1992 (Berlin)
Sohn eines Tischlers, Lehre als Bankkaufmann, 1921 Gewerkschaften, Funktionär des Arbeitersportvereins »Fichte«, 1927 KPD, Arbeiterkorrespondent in kommunistischen Zeitungen, 1931 Delegierter einer Arbeiter-Delegation in die UdSSR und deshalb zeitweilige Entlassung aus der Dresdner Bank, Jan. 1933 illegale Arbeit für die KPD und RGO, 1934/1935 Emigration in die UdSSR, 1935-1937 Besuch von Schulen der Komintern, Sept. 1937 – April 1945 im Moskauer Rundfunk stellv. Chefredakteur der deutschen Abteilung, Mai 1945 Rückkehr nach Deutschland mit der Gruppe »Sobottka«, April 1945 – Juni 1945 Chefredakteur der »Deutschen Zeitung« der 2. Belorussischen Front, verschiedene Funktionen im Parteiapparat, Pressewesen und Finanzwirtschaft, zunächst in Mecklenburg, ab Sommer 1946 im zentralen Apparat der SED, u. a. Abteilungsleiter, 1982 Pensionierung.
Literatur
- Helmut Müller-Enbergs, Peter Erler: Karl Raab. In: Wer war wer in der DDR? 5. Ausgabe. Ch. Links Verlag, Berlin 2010, ISBN 978-3-86153-561-4, Band 2.