Karl Maron
Karl Maron
27.4.1903 (Berlin) – 2.2.1975 (Berlin)
Sohn einer Arbeiterfamilie, Lehre und Arbeit als Maschinenschlosser, 1926 KPD, 1931 Rote Sporteinheit, 1932/33 Vors. d. Berliner Arbeitersportvereins »Fichte«, 1933 illegale Arbeit, 1934 Emigration nach Dänemark und 1935 UdSSR, 1934-1943 Tätigkeit bei der Roten Sportinternationalen bzw. Komintern, Juli 1943 Gründungsmitglied des NKFD, stellv. Chefredakteur der Zeitung »Freies Deutschland« und Mitarbeiter beim »Deutschen Volkssender«, April 1945 mit der »Gruppe Ulbricht« Rückkehr nach Deutschland, leitende Ämter in d. Berliner Verwaltung (u. a. stellv. OB), 1950 Chef DVP, 1955-1963 Innenminister, Generaloberst, Mitglied des ZK der SED und der Volkskammer, zuletzt Direktor des Instituts für Meinungsforschung.