Johannes Fladung

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Johannes Fladung

12.2.1898 (Frankfurt/M) – 11.9.1982 in Gundernhausen bei Darmstadt

Sohn eines Steinbildhauers, Kunstschmied, 1913 SAJ, 1915 SPD, 1916-1918 Soldat, 1918 USPD, Delegierter auf dem Vereinigungsparteitag mit der KPD im Dezember 1920, 1924 MdPL, 1933 illegaler Polleiter der KPD im Ruhrgebiet, am 2.9. 1933 in Berlin verhaftet, im Berliner Columbiahaus von der Gestapo schwer misshandelt, kam in das KZ Oranienburg-Bierbrauerei, am 9.11.1934 vom Volksgerichtshof zu zweieinhalb Jahren Zuchthaus verurteilt, im Aug. 1936 als dauernd arbeitsunfähig entlassen, 1938 Emigration in die Schweiz und dann nach GB, dort Gründungsmitglied des Kulturbundes deutscher Emigranten.

1946 Rückkehr nach Deutschland, KPD, von 1946-1948 Sekretär des westdeutschen Kulturbundes in Düsseldorf, 1951-1958 Sekretär für Nordrhein-Westfalen, schied aus gesundheitlichen Gründen (fast erblindet) aus der Funktion aus, 1968 DKP.

Literatur

  • Johannes Fladung in: Hermann Weber, Andreas Herbst (Hrsg.): Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945. Zweite, überarbeitete und stark erweiterte Auflage. Karl Dietz Verlag, Berlin 2008, ISBN 978-3320021306.

Weblinks