Gustav Sobottka

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Gustav Sobottka

* 12.7.1886 (Turowen/Ostpreußen) – 6.3.1953 (Berlin)

Gustav Sobottka wurde am 12. Juli 1886 als Sohn des Landarbeiterehepaarens Adam und Auguste Sobottka geboren. Nach der Übersiedlung der Familie nach Röhlinghausen im Ruhrgebiet 1895 arbeitete der Vater auf der Zeche Königsgrube.

1908 Militärdienst, 1910 SPD, 1914-1918 Teilnahme am 1. Weltkrieg, 1918 USPD, Mitglied eines Arbeiter- und Soldatenrats, 1920 Delegierter des Vereinigungsparteitags mit der KPD im Dezember 1920, 1921 – 32 MdL in Preußen, als solcher Mitglied der Grubensicherheitskommission für den Oberbergamtsbezirk Dortmund, Delegierter des III, IV. und V. Weltkongresses der Kommunistischen Internationale, 1924 – 1929 Lehrer für Gewerkschaftsfragen an der MASCH in Berlin, 1929 Mitbegründer und Mitglied der Reichsleitung der Revolutionären Gewerkschaftsopposition (RGO), Oktober 1928 bis 1935 Generalsekretär des Internationalen Komitees der Bergarbeiter bei der RGI in Moskau, Berlin, Saarbrücken und Paris, April 1933 Emigration ins Saargebiet, 1935 Paris, 1936 im Zentralrat der sowjetischen Gewerkschaften tätig, Juni 1941 Mitarbeit in der deutschen Redaktion des Moskauer Rundfunks, Einsätze in Kriegsgefangenenlager und Schulen, Beteiligung an der Vorbereitung des NKFD, gewähltes Mitglied des NKFD, Februar bis August 1944 Mitarbeit in einer Arbeitskommission zur Ausarbeitung des Nachkriegsprogramms der KPD, Mitglied der Unterkommission zur »Rolle der Gewerkschaft«.

1945 Rückkehr nach Deutschland, KPD/SED, Vorsitzender der KPD Mecklenburg, leitende Tätigkeit in der Brennstoffindustrie, 1949-1951 Mitarbeiter im Ministerium für Schwerindustrie, 1951 tätig in der Ausbildung von Bergleuten.

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