Erhard König

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Erhard König

3.2.1900 (Kokisch bei Mittweida) – 19.4.1966 (Erfurt)

9. Kind (von insgesamt 15) eines Steinbrucharbeiters, arbeitete bereits als Kind im Steinbruch, 1918 SPD, 1923 KPD, ehrenamtliche Funktionen für die KPD in Mittweida, 1933 illegale Arbeit und Emigration in die CSR, dort zeitweilig in Haft, März 1936 Übersiedlung nach Moskau, Okt. 1936 Kämpfer in einem Regiment der spanischen Volksarmee, dann im Bataillon »Etkar André« der XI. Internationalen Brigade, in der Schlacht am Jarama im Febr. 1938 schwer verwundet, im Feb. 1939 Internierung in Frankreich zunächst im Lager Angeles sur mere, dann in Gurs sowie Haft auf der Festung Colliore, 1941-1943 Straflager in Djelfa (Algerien), Anf. 1943 brit. Armee (363. Arbeitskompanie), Dez. 1943 auf Verlangen der UdSSR mit weiteren 31 deutschen Interbrigadisten aus der britischen Armee entlassen und Rückkehr in die UdSSR, Arbeit im NKFD und Partisan in Belorussland, Litauen und Lettland, 1945 Rückkehr nach Deutschland, DVP, 1949-1959 Chef der DVP in Sachsen, dann Thüringen bzw. Bezirk Erfurt, Generalmajor.

Literatur

  • Spanienkämpfer : Lebensbilder und Erlebnisberichte von Spanienkämpfern des Bezirkes Erfurt / Hrsg.: SED, Bezirksleitung Erfurt. - Erfurt, 1985.

Weblinks