Alfred Kurella

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Alfred Kurella

2.5.1895 (Brieg/Schlesien) – 12.6.1975 (Berlin)

Sohn eines Arztes, Gymnasium, Studium an der Kunstgewerbeschule München, 1914-1916 Kriegsdienst und Desertion, Arbeiterjugendbewegung, Dez. 1918/19 KPD, Gründungsmitglied der Kommunistischen Jugendinternationale, publizistische Tätigkeit und Arbeit für die KJI/KI, 1934 Moskau, dann Bibliotheksmitarbeiter, 1941 Politische Hauptverwaltung der Roten Armee, Okt. 1941 Evakuierung nach Kasan, leitender Redakteur der »Front-Illustrierten« und der Zeitung für deutsche Kriegsgefangene »Das freie Wort«, Dez. 1942 Propaganda-Einsatz im Kessel von Welikieje Luki, 1943 Mitarbeit am Entwurf des Manifests des NKFD, Juli 1943 stellv. Chefredakteur der NKFD-Zeitung »Freies Deutschland«, und Lehrer an der KPD-Schule bei Moskau, nach Kriegsende bis 1949 im Kaukasus, dann wieder Moskau, publizistische Arbeit, Febr. 1954 Rückkehr nach Deutschland, SED, 1955-1957 Direktor des Institutes für Literatur »Johannes R. Becher« Leipzig, leitende Funktionen auf kulturpolitischem Gebiet, u. a. Vizepräsident der Deutschen Akademie der Künste, dem Schriftstellerverband der DDR und dem Kulturbund, Leiter der Kulturkommission des Politbüros des ZK der SED und Kandidat des Politbüros und Sekretär des ZK (1958-1963), Volkskammer, 1968 Dr. phil.

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