Gustav Dorf
Gustav Dorf
17. 7. 1918(Barmen/Wuppertal) – 27.10.1972 (Berlin)
Sohn eines Maurers, Handlungsgehilfe, 1926 KJVD, 1929 KPD, 1931 Redakteur der »Bergischen Volksstimme«, August 1933 verhaftet, am 2.9.1933 aus dem Gefängnis Remscheid nach Holland geflohen, Emigration nach Frankreich, 1936 Kämpfer in d. Internationalen Brigaden in Spanien, Politkommissar des Bataillons »Etkar André«, 1939 Rückkehr nach Frankreich, dort interniert, 1941-1943 in Djelfa (Nordafrika), 1943-1944 Soldat der britischen Armee, Partisan des OSS in Italien.
Juli 1945 Rückkehr nach Deutschland, 1946 KPD/SED, 1945/46 Leiter der Abt. Polizei der Provinzialverwaltung Brandenburg, 1946-1949 Chef der DVP Brandenburg und Polizeipräsident in Potsdam, anschließend Dozent an der Parteihochschule, wegen seiner Mitarbeit beim OSS und seiner Westemigration Funktionsverbot, 1956 stellvertretender Vorsitzender der GST.
Weblinks
- Matthias Brieger: Wehrmachtsdeserteure in der Resistenza UTOPIE kreativ, H. 175 (Mai 2005), S. 427-435