Willi Kropp
Willi Kropp (Wilhelm)
3.11.1899 (Grünberg/Hessen) – 8.8.1961 (Weimar)
Sohn eines Kaufmanns und einer Bäuerin, Realschule, aktiv in der Wandervogelbewegung, Buchhändler, 1918 Militärdienst, 1920-1924 u. a. Bergarbeiter und in der Landwirtschaft tätig, 1920 KJVD, KPD, 1924/25-1930 in Unterbezirks- und Bezirksleitungen der KPD Funktionen in Württemberg, in Hessen und im Ruhrgebiet, 1930/31 Emigration in die UdSSR, dann Haft in Deutschland, nach illegaler antifaschistischer Arbeit 1933/34 KZ, 1934 Emigration nach Frankreich und 1935 in die UdSSR, Arbeit im Komintern-Apparat, 1941 Kursant an der Kl-Schule in Kuschnarenkowo, Ausbildung als Fallschirmspringer, Feb. 1942 Einsatz als Propagandist in einem Kriegsgefangenenlager im Ural und 1943 Lehrer in der Antifa-Schule in Krasnogorsk, 1944 Lektor an der KPD-Parteischule bei Moskau.
Kehrte am 28.5.1945 mit der »Gruppe Sobottka« nach Deutschland (Mecklenburg/Vorpommern) zurück, März 1946 Leiter der KPD-Parteischule, Mai 1946-1947 paritätischer Leiter der SED-Parteihochschule, dann an der Deutschen Verwaltungsakademie, journalistische Arbeit (ADN, Neues Deutschland) und Professor an der Gewerkschaftshochschule Bernau.
Literatur
- Peter Erler: Willi Kropp In: Wer war wer in der DDR? 5. Ausgabe. Ch. Links Verlag, Berlin 2010, ISBN 978-3-86153-561-4, Band 1.
- Willi Kropp in Handbuch der Deutschen Kommunisten