Franz Fischer
Franz Fischer
(13.1.1904 (Berlin) – 6.2.1986 (Berlin))
Sohn eines alleinerziehenden Dienstmädchens, kam in ein Waisenhaus und wuchs dann bei Pflegeeltern auf, Transportarbeiter in Berlin, 1921 KJVD, 1923 KPD, 1926 Mitglied der KJVD-Bezirksleitung Berlin-Brandenburg, 1929 Mitglied der Berliner Stadtverordnetenversammlung, und Mitglied des ZK des KJVD, 1930 in Moskau Vertreter des KJVD im Sekretariat der Kommunistischen Jugendinternationale, im Juli 1932 Rückkehr nach Berlin, im Sept. 1933 wegen Zugehörigkeit zur Neumann-Gruppe aus der KPD ausgeschlossen, im gleichen Jahr in die illegale Parteiarbeit zurückgeholt, im Mai 1934 verhaftet, bis Mai 1937 im KZ Lichtenburg inhaftiert, Dez. 1937 Emigration in die Tschechoslowakei, FDJ, im Mai 1939 nach GB, Rohrleger in London, »Freier Deutscher Kulturbund«.
Im Aug. 1946 Rückkehr nach Berlin, hier 1. Kreisvorsitzender der SED Berlin-Tempelhof, 1948 Abteilungsleiter in der SED-Landesleitung, von 1963-1967 Vorsitzender des Sekretariats des Zentralvorstands der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft.