Rudolf Engel

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Rudolf Engel

12.9.1903 (Berlin) – 16.10.1993 (Berlin)

Sohn eines Arbeiters, 1930 KPD, Mitarbeiter in deren M-Apparat (»Ludwig«), für den er »Spitzenverbindungen« zu NSDAP-Funktionären unterhielt, 1934 Emigration in die ČSR, 1934/35 für die KPD im Saargebiet tätig, 1935/36 Exil in der UdSSR, in Moskau nachrichtendienstliche Ausbildung an der M-Schule der Kommunistischen Internationale (»Ludwig Franken«), 1937/38 Kämpfer in den Internationalen Brigaden in Spanien, wegen Verwundung frontdienstuntauglich, anschließend in Frankreich, interniert, Résistance, Bewegung »Freies Deutschland« für den Westen (CALPO), Capitain.

1945 Rückkehr nach Deutschland, 1946 SED, 1948 leitender Mitarbeiter der Deutschen Verwaltung für Volksbildung, 1948 Vorstandsvorsitzender der DEFA, 1950 – 1955 Direktor der Deutschen Akademie der Künste, ab 1955 Mitarb. im MfAA der DDR, 1963-1967 Kulturattaché in Prag, ab 1968 Gen.-Sekr. der Kommission für UNESCO-Arbeit in der DDR.

Literatur

  • Bernd-Rainer Barth: Rudolf Engel. In: Wer war wer in der DDR? 5. Ausgabe. Ch. Links Verlag, Berlin 2010, ISBN 978-3-86153-561-4, Band 1.