Paul Merker

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Paul Merker

* 1.2.1894 in Oberlößnitz † 13.5.1969 Eichwalde

Sohn einer Arbeiterfamilie, Kellner, 1911 Gewerkschaften, Soldat im I. Weltkrieg, 1918 USPD, Dez. 1920 KPD, 1919-1922 Sekretär im Zentralverband d. Hotel- u. Restaurant-Angestellten, 1923/1924 Sekretär d. KPD-Bezirks Westsachsen, 1926-1930 Mitgl. d. ZK bzw. PB d. KPD, 1929/30 Reichsleiter d. RGO, 1930 Leninschule in Moskau, danach politische Arbeit f. RGI u. Komintern, 1933 Moskau, 1934/35 illegale antifasch. Tätigkeit in Deutschland, 1935-1939 Mitgl. d. PB bzw. d. Auslandsleitung d. ZK d. KPD in Paris, 1940 Internierung in Frankreich, 1942 Mexiko, Gründungsmitgl. d. BFD in Mexiko u. Sekretär d. Lateinamerikanischen Bewegung d. Freien Deutschen

Juli 1946 Rückkehr nach Deutschland, SED, PV u. ZS bzw. ZK u. PB d. SED, 1950 im Zusammenhang mit d. Noel-Field-Affäre Ausschluss aus d. SED (Arbeit als Leiter einer Gaststätte), Dez. 1952 verhaftet, 1955 Verurteilung zu 8 Jahren Zuchthaus, Febr. 1956 Entlassung, Juli 1956 Freispruch u. Wiederaufnahme in d. SED, dann Lektor in einem Verlag.

Literatur

  • DRAFD-Archiv

(Qu/Lit. DRAFD-Archiv)

Weblinks