Emmi Wolf: Unterschied zwischen den Versionen

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nach d. Ermordung ihres Vaters, eines MdR d. KPD, im faschistischen KZ Dachau fand sie mit ihrer Mutter in d. UdSSR politisches Asyl, sie wurde in d. Internationale Kinderheim in Iwanowo aufgenommen, nach dem dt. Überfall auf d. UdSSR meldete sie sich freiwillig zur Roten Armee, 1943 kam sie zu einer Einsatzgruppe beim Stab d. 63. Armee im Gebiet von Gomel, sie wurde mit dem Verfassen von Flugblättern, Lautsprechersendungen unmittelbar an d. Frontlinie u. anderen Propagandaaktionen gegenüber d. Wehrmacht beauftragt, bei einem d. Einsätze wurde sie verwundet, kam nach einem mehrmonatigen Aufenthalt in einem Feldlazarett nach Moskau, wurde dort in d. 7. Abteilung d. Politischen Hauptverwaltung f. d. Zusammenarbeit mit dem NKFD eingesetzt
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nach der Ermordung ihres Vaters, eines MdR der KPD, im faschistischen KZ Dachau fand sie mit ihrer Mutter in der UdSSR politisches Asyl, sie wurde in dem Internationale Kinderheim in Iwanowo aufgenommen, nach dem deutschen Überfall auf die UdSSR meldete sie sich freiwillig zur Roten Armee, 1943 kam sie zu einer Einsatzgruppe beim Stab der 63. Armee im Gebiet von Gomel, sie wurde mit dem Verfassen von Flugblättern, Lautsprechersendungen unmittelbar an der Frontlinie und anderen Propagandaaktionen gegenüber der Wehrmacht beauftragt, bei einem der Einsätze wurde sie verwundet, kam nach einem mehrmonatigen Aufenthalt in einem Feldlazarett nach Moskau, wurde dort in der 7. Abteilung der Politischen Hauptverwaltung für die Zusammenarbeit mit dem NKFD eingesetzt
  
1945 Rückkehr nach Berlin, zunächst Mitarbeiterin d.  Redaktion d.  »Täglichen Rundschau«, nach Abschluss eines  Studiums an  d.  HU  Berlin Tätigkeit  als  Literaturwissenschaftlerin,  darunter über d.  Werke  Dostojewski, und  Wahrnehmung der Pflege des Friedrich-Wolf- Nachlasses.
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1945 Rückkehr nach Berlin, zunächst Mitarbeiterin der Redaktion der »Täglichen Rundschau«, nach Abschluss eines  Studiums an der Humbolduniversität Berlin Tätigkeit  als  Literaturwissenschaftlerin,  darunter über die Werke  Dostojewski, und  Wahrnehmung der Pflege des Friedrich-Wolf- Nachlasses.
  
  
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Version vom 18. März 2017, 14:51 Uhr

Emmi Wolf geb. Stenzer

2.9.1923 (München)

nach der Ermordung ihres Vaters, eines MdR der KPD, im faschistischen KZ Dachau fand sie mit ihrer Mutter in der UdSSR politisches Asyl, sie wurde in dem Internationale Kinderheim in Iwanowo aufgenommen, nach dem deutschen Überfall auf die UdSSR meldete sie sich freiwillig zur Roten Armee, 1943 kam sie zu einer Einsatzgruppe beim Stab der 63. Armee im Gebiet von Gomel, sie wurde mit dem Verfassen von Flugblättern, Lautsprechersendungen unmittelbar an der Frontlinie und anderen Propagandaaktionen gegenüber der Wehrmacht beauftragt, bei einem der Einsätze wurde sie verwundet, kam nach einem mehrmonatigen Aufenthalt in einem Feldlazarett nach Moskau, wurde dort in der 7. Abteilung der Politischen Hauptverwaltung für die Zusammenarbeit mit dem NKFD eingesetzt

1945 Rückkehr nach Berlin, zunächst Mitarbeiterin der Redaktion der »Täglichen Rundschau«, nach Abschluss eines Studiums an der Humbolduniversität Berlin Tätigkeit als Literaturwissenschaftlerin, darunter über die Werke Dostojewski, und Wahrnehmung der Pflege des Friedrich-Wolf- Nachlasses.


Literatur

  • Emmi Wolf, Brigitte Struzyk (Herausgeber): Auf wieviel Pferden ich geritten.... Der junge Friedrich Wolf. Eine Dokumentation, Aufbau-Verlag 1989, 491 Seiten, ISBN 3351011814 (Gebundene Ausgabe)

Weblinks