Alois Koziol: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 5. März 2017, 18:13 Uhr

Alois Koziol

23.3.1915 (Berlin) – 9.4.1995 (bei Berlin)

Sohn eines Uhrmachers u. Juweliers, Besuch d. jüdischen Knabenschule in Berlin, Mitgl. jüdischer Jugendorganisationen, 1928 KJVD, Lehre als Schlosser, 1930 RHD, 1930-1933 u. a. Angestellter beim Zentralverein Deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens, 1933 illegale Arbeit u. achtzehn Monate Haft in Berlin-Moabit u. Cottbus, 1934 Entlassung u. Ausweisung nach Polen, 1936 Kämpfer im Thälmann-Bataillon d. XI. Internationale Brigade in Spanien, 1937 schwere Verwundung u. bis 1943 in spanischer Gefangenschaft in verschiedenen Lagern, 1943 Entlassung nach Marokko (Casablanca), 1943/44 Freiwilliger im brit. Pionierkorps, dann Dolmetscher in d. brit. Armee, 1944/45 US-Armee u. Angehöriger d. Nachrichtendiensts OSS, Ausbildung f. Fallschirmeinsätze, Mai 1945 Rückkehr nach Deutschland, 1945 KPD, 1946 SED, verschiedene Partei- u. staatliche Funktionen auf kommunaler u. Landesebene, 1953 im Zusammenhang mit dem Slansky-Prozess zeitweilig aus d. SED ausgeschlossen, 1956 rehabilitiert, 1960 Arbeit im MfAA d. DDR u. a. Handelsrat in Rumänien, Botschafter in Jugoslawien u. Ecuador.